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Heuristische Evaluation

Auch wenn die Testung eines Produkts mit Nutzern die Königsdiziplin in der Produktentwicklung darstellt, so gibt es schnelle und kostengünstige Methoden, die ebenfalls geeignet sind, schwerwiegende Usabilityprobleme auch ohne Nutzereinbindung zu identifizieren.
Eine dieser Methoden ist die Heuristische Evaluation.

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Grafik Team

Heuristische Evaluation

Bei dieser Methode wird ein Produkt durch mehrere Usability und User Experience Experten hinsichtlich der Einhaltung von gängigen Usability-Regeln untersucht. Dazu geht jeder Experte das Produkt einzeln durch und notiert Verstöße gegen Usability-Regeln. Fokus der Methode ist in einem ersten Schritt nur das Aufdecken von Usability-Probleme und im Anschluss – in der Runde der Experten – eine Gewichtung der gefundenen Usability-Verstöße nach Schweregrad.
Das beseitigen der Probleme ist bei dieser Methode kein primäres Ziel, da es sonst dazu kommen kann, dass Experten nur die Probleme notieren, für die sie bereits eine Lösung im Kopf haben.
Natürlich ist eine Erweiterung der Methode um Handlungsempfehlungen im Nachgang jedoch möglich und sinnvoll.

Im Gegensatz zu Methoden mit direkter Nutzerbeteiligung kann die Heuristische Evaluation schon in sehr frühen Stadien der Produktentwicklung eingesetzt werden, wenn es Nutzern gelegentlich noch schwer fällt, sich das spätere Produkt vorzustellen. Durch den sehr frühen Einsatz der Methode kann die Heuristische Evaluation dazu beitragen nachhaltig Kosten zu senken.
Eine Bewertung aus Nutzersicht, um die emotionale Bewertung des Produkts zu erfassen, kann die Methode jedoch nicht ersetzen.

Bild Reddot
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Diese Fragen beantwortet die Methode:

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Wo soll ich Elemente (z.B. Buttons, Menü, Menüunterpunkte) in meinem Interface anordnen?
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Welche allgemeinen Usability-Probleme weist mein Produkt auf?
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Wo treten Probleme (z.B. Fehler, Wartezeiten, sich „verlaufen“) bei der Bedienung meines Produkts auf?

Das passiert, wenn Sie uns beauftragen:

Gemeinsam mit dem Auftraggeber wird ein Termin vereinbart, bei dem alle Experten (gewöhnlich zwei bis vier) mit dem Produkt vertraut gemacht werden.
Dazu wird sowohl die Zielgruppe als auch deren Aufgabe mit dem Produkt und typische Arbeitsabläufe des Nutzers vorgestellt. Im Anschluss daran hat jeder Experte die Gelegenheit das Produkt/den Prototyp des Produkts alleine zu testen und dabei sowohl die Arbeitsabläufe Schritt für Schritt nachzuvollziehen, als auch das gesamte Produkt frei auszuprobieren.
Auf vorgegebenen Bögen notiert jeder Experte für sich die identifizierten Usability-Probleme und deren Ort des Auftretens. Für diese Phase sind inklusive Einführung nicht mehr als 2,5 Stunden anzusetzen.

Im Anschluss diskutieren die Experten gemeinsam die gefundenen Verstöße und gleichen ihre Einschätzung ab, hier wird auch eine Einschätzung der Kritikalität einzelner Usability-Verstöße vorgenommen.
Gewöhnlich kommt dabei ein Ampelschema zum Tragen, dass dem Auftraggeber später die Interpretation der Ergebnisse erleichtert. Die Diskussion der Verstöße sollte nicht mehr als 2 Stunden dauern. Auf Wunsch kann sich noch eine Phase der Lösungsfindung anschließen, bei der die Experten gemeinsam Lösungen für die kritischsten Probleme erarbeiten.

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Zitat Tessa
Bild Reddot
Custom Interactions Geschäftsführer Dr. Benjamin Franz und Dr. Michaela Kauer-Franz
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Das bekommen Sie, wenn Sie uns beauftragen:

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Dokumentensammlung mit Beschreibung der einzelnen Usability-Verstöße inklusive Ort des Auftretens und Kritikalität
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Präsentation oder Text, der die gefundenen Verstöße in einem Dokument zusammenfasst
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auf Wunsch Ergänzung des Dokuments um Handlungsempfehlungen Umsetzungsworkshop, in dem Ergebnisse diskutiert und weiterentwickelt werden

Sie haben eine konkrete Frage?

Finden Sie heraus, wie wir diese beantworten:
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