Use Cases
Mit Hilfe von Feldbeobachtungen, Kontextanalysen und Gesprächen mit Kunden wird zu Beginn einer Entwicklung eine ganze Menge an Informationen über die Nutzung eines Produkts gesammelt, die für die spätere Entwicklung relevant sind.
Auf Grund der großen Datenmenge und der unüblichen Datenformate (z.B. Video- oder Tonbandaufzeichnungen, Interviewtranskripte) fällt der schnelle Zugriff auf die Daten jedoch unter Umständen schwer.
Use Cases sind eine Methode, bei der die gesammelten Information erzählerisch aufbereitet werden und so die Interaktion zwischen Nutzer und Produkt sowie den Kontext der Nutzung leicht zugänglich aufbereitet.


Use Cases
In den meisten Fällen überschreitet dabei die Beschreibung eines Use-Cases nicht die Länge von einer DIN A 4-Seite. Für jede unterschiedliche Zielgruppe und für jedes andere Ziel, welcher der Nutzer mit dem Produkt verfolgt, wird dabei ein eigener Use Case entwickelt, der die Besonderheiten darstellt.
Um keinen Einfluss auf die Gestaltungslösung zu nehmen, bleibt die Beschreibung der Use Cases auf einem abstrakten Niveau, welches vor allem die Ziele, die Nutzergruppe und den Kontext der Nutzung klar macht und keine Einzelheiten zur technischen Lösung beinhaltet.


Diese Fragen beantwortet die Methode:
Das passiert, wenn Sie uns beauftragen:
Auf Basis der vorliegenden Daten werden die Haupt Use Cases identifiziert. Dies geschieht durch Diskussionen mit den relevanten Stakeholdern, die Aussagen zur gewünschten Produktplatzierung sowie der Nutzungshäufigkeit einzelner Funktionen machen. Im Anschluss daran wird auf Basis der Feldbeobachtungen, Interviews und Befragungen für jeden Use Case eine Geschichte geschrieben, die erzählt wer wann wo das Produkt warum nutzt.
Diese Geschichten werden mit den einzelnen Stakeholdern abgesprochen und beinhalten alle Funktionen des späteren Produkts, ohne jedoch deren Umsetzung festzulegen.
Nach Fertigstellung werden die Use Cases dem Entwicklerteam vorgestellt und dienen ab da als verbindliche Diskussionsgrundlage. Funktionen, die nicht in den Use Cases berücksichtigt werden, sind Funktionen, die im späteren Produkt auch nicht umgesetzt werden sollten. Ausgenommen davon sind typische Basisfunktionen wie „speichern“ o.ä.

